CDU Ortsverband Schöneberger Westen
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Neuigkeiten
16.06.2018, 17:25 Uhr | Matthias Steuckardt
Pfad der Freiheit
 

Die BVV ersucht das Bezirksamt, sich bei den zuständigen Stellen des Berliner Senats dafür einzusetzen, dass der im Rahmen des neuen Berliner Tourismuskonzepts geplante „Pfad der Freiheit“, neben dem Rathaus Schöneberg, folgende Stationen umfasst:

 

1.     den ehemaligen Flughafen Tempelhof,

2.     das Kammergerichtsgebäude (ehemals Sitz des Alliierten Kontrollrats) im Heinrich-von-Kleist-Park,

3.     das Notaufnahmelager Marienfelde,

4.     das Funkhaus des Deutschlandradios am Hans-Rosenthal-Platz (ehemals RIAS).

 

Begründung:

Laut einem aktuellen Pressebericht wird derzeit ein Berliner Tourismuskonzept erarbeitet, welches unter anderem auf eine „kiez-basierte“ Tourismussteuerung setzt. 13 besondere touristische Projekte sollen laut dem Bericht in diesem und im nächsten Jahr mit  3,5 Millionen Euro gefördert werden. Darunter auch ein „Pfad der Freiheit“ durch die Stadt, für den 450.000,- Euro zur Verfügung stehen sollen. Tempelhof-Schöneberg ist der „Freiheit“ in besonderer Weise verpflichtet, was bei der Erarbeitung des Tourismuskonzepts berücksichtigt werden muss.

 

Besondere Bedeutung erlangte unser Bezirk zur Zeit der deutsch-deutschen Teilung. So wurde während der Berlin-Blockade West-Berlin über den Flughafen Tempelhof von den Alliierten mit der Luftbrücke versorgt. Der Alliierte Kontrollrat hatte seinen Sitz im heutigen Kammergericht im Kleistpark. Das Notaufnahmelager Marienfelde bildete für unzählige Menschen das Tor zur freien Welt. Das Rathaus Schöneberg war Sitz des Regierenden Bürgermeisters, auf dem Vorplatz rief John-F.-Kennedy der jubelnden Menge „Ich bin ein Berliner“ zu. Noch heute wird die Tradition des RIAS fortgeführt und aus dem Funkhaus des Deutschlandradios am Hans-Rosenthal-Platz der Klang der Schöneberger Freiheitsglocke gesendet. Dieser Tradition der Freiheit fühlen wir uns verpflichtet und wollen die historische Bedeutung der jeweiligen Orte vermitteln und sie für Einheimische und Touristen erfahrbar machen.